27. September 2010 06:56 Uhr
Wieder machen sich Fahrzeuge auf den Weg, um Straßen zu fotografieren. Doch diesmal nicht für die US-Firma Google, sondern für den finnischen Handy-Hersteller Nokia. Der plant ein Konkurrenzprodukt zum Straßenbilder-Dienst "Street View" mit dreidimensionalen Aufnahmen. In der Zeitung "Wirtschaftswoche" sagte ein Nokia-Sprecher, man werde damit in Frankreich und Großbritannien beginnen. In Deutschland wolle Nokia erst starten, wenn in der Debatte um "Street View" eine Lösung gefunden sei. Mit diesem Google-Foto-Dienst können Internetnutzer virtuell durch Straßen fahren und sich die anliegenden Häuser genau anschauen. Bis Ende des Jahres soll das Projekt in Deutschland starten. Datenschützer sehen es kritisch, weil es ihrer Ansicht nach private Details über das Wohmumfeld von Menschen verrät.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)