28. September 2010 13:24 Uhr
"Vegetarier essen keine Tiere, aber sie fressen ihnen das Futter weg." Dieser launige Spruch stammt von dem deutschen Journalisten Robert Lembke, der unter anderem die Fernsehsendung "Was bin ich" moderierte. Woher das viele Futter für die Fleischproduktion künftig kommen soll, fragt sich inzwischen auch die Industrie - unter anderem darum geht es beim Welt-Fleisch-Kongress in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires. Nach Ansicht der dort tagenden Experten müssen die Produzenten bis 2050 doppelt so viel Fleisch produzieren wie jetzt, um den weltweiten Bedarf zu decken. Der Chef der Internationalen Fleisch-Organisation, Arturo Llavallol, sagte der Nachrichtenagentur AFP, gebraucht würden dann vermutlich 460 Millionen Tonnen jährlich. Das ginge aber nur, wenn der Klimawandel eingedämmt werde. Ein Problem seien vor allem Dürren und Überschwemmungen, weil diese die Landwirtschaft bedrohten.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)