28. September 2010 16:24 Uhr

Australische Fische leiden unter Klimawandel

Dem Nagebarsch behagt das allzu warme Wasser genau so wenig wie dem Schnapperfisch und dem Plattkopf. Australische Wissenschaftler berichten über deutliche Auswirkungen des Klimawandels auf heimische Fischarten. In einer Studie der staatlichen Behörde des Landes für wissenschaftliche Forschung haben sie vor allem in Küstennähe lebende Fische im Südosten Australiens untersucht. Ergebnis: Bei 43 Arten zeigte die Population deutliche Veränderungen. Im Fachmagazin "Global Ecology an Biogeography" schreiben die Wissenschaftler, einige Arten seien zumindest regional anscheinend ausgestorben. Außerdem hätten sich Warmwasser-Fische in kühlere Gebiete um die Insel Tasmanien zurückgezogen. Nach Angaben der Wissenschaftler ist das Meer um Australien in den vergangenen 70 Jahren fast 2 Grad wärmer geworden.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)