29. September 2010 11:50 Uhr
Die Erinnerungen an den Bürgerkrieg im Sudan sollen wachgehalten werden. Deshalb will der Kulturminister der halbautonomen Region Südsudan, die Orte, an denen Massaker und Folter stattfanden, erhalten. Geplant sei auch die Einrichtung eines Archivs und eines Nationalmuseums. Das südsudanesische Parlament muss über die Pläne noch abstimmen. Der Krieg zwischen dem Norden und dem Süden des Landes dauerte zwei Jahrzehnte und endete vor fünf Jahren mit einem Friedensabkommen. Südsudan bereitet derzeit ein Referendum vor. Mit ihm soll die Bevölkerung über die Unabhängigkeit des Südens vom Norden entscheiden.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)