29. September 2010 15:26 Uhr

Singapur zensiert weiter im Netz

Die Regierung in Singapur will auch in Zukunft an der Zensur im Internet festhalten. Konkret handelt es sich um 100 Seiten, die sie für anstößig hält. Auf ihnen gehe es um Pornografie, Rassismus und Terrorismus. Mit der Entscheidung, Inhalte im Netz weiter zu kontrollieren, stellt sich die Regierung gegen die Empfehlung ihrer eigenen Zensurprüfungskommission. Sie hatte empfohlen, die Sperrungen aufzuheben. Der asiatische Stadtstaat wird international manchmal als "Nanny-Staat" belächelt, weil er seine Einwohner wie ein Kindermädchen gängele. So ist beispielsweise Kaugummi verboten, auf den Boden zu spucken oder auf öffentlichen Toiletten nicht abzuziehen.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)