29. September 2010 16:27 Uhr

"Ongo" soll bis Ende des Jahres an den Start gehen

Weil sie möglichst ohne Google auskommen wollen, gehen sie einen eigenen Weg. Dazu haben sich die großen US-Zeitungen "New York Times", "Washington Post" und der Mutterkonzern von "USA Today" zusammengetan. Gemeinsam geben sie umgerechnet knapp zehn Millionen Euro aus, um ein Nachrichtenportal im Internet auszubauen. Das gibt es bereits - es trägt den Namen "Ongo". Es soll einen Nachrichtenüberblick liefern, so wie "Google News" es auch kann. Nur: Mit dem Suchmaschinenkonzern sind die Verleger unzufrieden. Sie werfen ihm vor, Einnahmen aus dem Geschäft mit Artikeln nicht zu teilen.

Die Investoren rechnen mit der Fertigstellung des Portals noch vor Ende des Jahres. "Ongo" selbst teilte mit, man freue sich über die Millionen aus den Zeitungshäusern. Geführt wird das Unternehmen von Alex Kazim, einem früheren Manager von Apple und Ebay.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)