29. September 2010 16:50 Uhr

Weniger Tabakkonsum - weniger Lungenkrebs in Kalifornien

Der harte Kurs hat sich gelohnt - jedenfalls, was die Gesundheit angeht. Vor mehr als 20 Jahren erließ der US-Bundesstaat Kalifornien eine Reihe von Gesetzen, um den Tabakkonsum zu senken. Der Pazifikanrainer war damit der erste in den USA. Zum Beispiel wurden die Preise für Zigaretten deutlich erhöht und Präventionsprogramme gestartet. In der Zeitschrift für "Cancer Epidemiology, Biomarkers and Prevention" steht nun, welche Resultate diese Politik hat. Untersucht wurden Daten aus 16 Jahren. Demnach sank die Zahl der Raucher deutlich - und es gab merklich weniger Fälle von Lungenkrebs. Verglichen mit dem Rest der Vereinigten Staaten zeigte sich ein Unterschied von 25 Prozent. - Inzwischen hat laut Studie der kalifornische Eifer gegen Tabakkonsum aber wieder nachgelassen. Die Führungsposition des Bundesstaates im US-Vergleich sei deshalb in Gefahr.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)