29. September 2010 17:20 Uhr
Auch in der Welt des Wissens geht es manchmal ruppig zu. In den USA hat ein Gericht einen Forscher der Sabotage im Labor schuldig gesprochen. Er hatte nach Informationen des Fachjournals "Nature" heimlich in die Experimente einer Kollegin eingegriffen, um deren Forschungserfolge zu verhindern. Die Forscherin arbeitete mit Zellkulturen und wurde misstrauisch, als die Versuche immer wieder fehlschlugen. Sie informierte dann die Leitung des Instituts, die die Aussagen der Frau erst bezweifelte und einen Lügendetektortest anordnete. Als der unauffällig ausfiel, wurden Kameras im Labor installiert. So wurde der Kollege auf frischer Tat ertappt, als er die Zellkulturen mit Alkohol vergiftete. Als Grund für seine Tat nannte der Mann Neid und Sorge um das eigene Vorankommen.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)