30. September 2010 14:28 Uhr
Es ist noch nicht auf dem Markt, trotzdem sorgt es schon jetzt für jede Menge Diskussionen. Die Rede ist vom PC-Spiel "1378 km", einem an der ehemaligen innerdeutschen Grenze angesiedelten Ego-Shooter. Dabei ist es dem Spieler möglich, in die Rolle eines Grenzsoldaten oder eines Republikflüchtlings zu schlüpfen. Bei Politikern und Opfern des DDR-Regimes sorgt das Spiel für Empörung. Und jetzt muss sich auch die Justiz mit ihm beschäftigen. Der Leiter der Stasi-Gedenkstätte in Berlin-Hohenschönhausen hat die Staatsanwaltschaft aufgefordert zu prüfen, ob "1378 km" Gewalt verherrlicht. Der Entwickler des Spiels fühlt sich missverstanden: Ziel sei es, über die Vorgänge an der innerdeutschen Grenze zu informieren.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)