1. Oktober 2010 12:23 Uhr

Asiatische Kampftechniken helfen dabei, besser mit Schmerzen umzugehen

Die Abhärtung gegen Schmerzen gehört zur Ausbildung bei vielen asiatischen Kampftechniken. Beim Deutschen Schmerzkongress in Mannheim wurde jetzt eine Studie vorgestellt, die untersucht, ob Sportarten wie Kung Fu oder Karate dadurch das Schmerzempfinden eines Menschen ändern. Das Ergebnis: Wer regelmäßig Kampftechniken ausübt, wird tatsächlich unempfindlicher gegenüber Schmerz. Das liegt nach Angaben der Forscher aber nicht daran, dass sich der Körper eines Kampfsportlers verändert. Der Schmerz werde genauso wahrgenommen, wie bei jedem anderen. Die psychische Akzeptanz werde allerdings trainiert. Den Sportlern erscheine der Schmerz dadurch nicht als etwas negatives, sondern als selbstverständlicher Teil des Trainings.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)