4. Oktober 2010 08:30 Uhr

Weiterer Schritt zum Verständnis von Zell-Alterungsprozessen

Wer rastet, der rostet. Das Sprichwort lässt sich auch auf Körperzellen anwenden. Auch sie müssen sich im Laufe der Zeit verändern. Über diesen Alterungsprozess haben Wissenschaftler schon einiges herausgefunden, zum Beispiel: dass an den Enden von Chromosomen abgelesen werden kann, wie alt eine Zelle ist, sprich: wie oft sie sich bereits geteilt hat.

Zugleich verändert sich dabei der Aufbau der Zellen, weil die Erbinformation anders sortiert wird. Neu ist diese Information: Der Prozess wird laut US-Forschungen von sogenannten Histonen beeinflusst. Das sind Proteine, die in der DNS vorkommen. Wie so häufig, heißt es am Ende: Die Forschungen bieten einen Ansatz für weitere Arbeiten. Ziel: das Ticken der Zeit in Zellen besser zu verstehen.

Ergebnisse veröffentlich in Nature Structural and Molecular Biology

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)