4. Oktober 2010 10:54 Uhr
Embryonen für künstliche Befruchtung auszuwählen, hat viel mit Lotteriespielen gemeinsam. Denn den winzigen Zellhaufen ist im Labor nur schwer anzusehen, ob sie absterben oder sich weiterentwickeln werden. Die Mediziner sind bisher darauf angewiesen durch viel Erfahrung und bloßes Anschauen den vitalsten Embryo auszuwählen. Nur jeder dritte künstliche Befruchtungsversuch hat deshalb Erfolg. Wissenschaftler an der Stanford University haben nun klarere Kriterien gefunden. Sie beobachteten im Dunkelfeldmikroskop von der ersten Zellteilung an, wie sich die Embryonen entwickelten. Wann und wie schnell sich deren Zellen teilten, ergab deutliche Hinweise auf die Lebensfähigkeit der frühen Stadien.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)