4. Oktober 2010 11:29 Uhr
Nicht eben einladend ist der ölverseuchte Golf von Mexiko für junge Schildkröten. Denn durch das Erdöl aus dem havarierten Bohrloch der Deepwater Horizon sind die Algenteppiche vergiftet, in denen die frisch geschlüpften Tiere normalerweise Unterschlupf im Meer finden. Umweltschützer haben deshalb eine großangelegte Umzugsaktion organisiert. Sie graben die Schildkröteneier an den Golfstränden aus, kurz bevor der Nachwuchs schlüpft, fahren mit den Eiern an die Ostküste Floridas, überwachen das Schlüpfen der Tiere, und setzen sie am Atlantikstrand wieder aus. Bisher habe alles gut geklappt, sagen die Tierschützer.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)