5. Oktober 2010 16:23 Uhr

Tod bei Olympischen Spielen in Vancouver war "tragischer Unfall"

Der tödliche Unfall des Rennrodlers Nodar Kumaritaschwili hatte eine Diskussion über die Sicherheit bei den Olympischen Spielen in Vancouver ausgelöst. Jetzt hat der staaliche Untersuchungsausschuss der kanadischen Provinz British Columbia seinen Abschlussbericht vorgelegt. Darin wird der Tod des 21-jährigen Georgiers als tragischer Unglücksfall bewertet. Hauptursache sei mangelnde Erfahrung des Renn-Rodlers mit der olympischen Bahn gewesen. Schon vor dem Unfall hatte es Bedenken wegen der Bahn gegeben. Sie war als zu schnell kritisiert worden. Kumaritaschwili hatte beim Abschlusstraining bei einer Geschwindigkeit von fast 150 Stundenkilometern die Kontrolle über seinen Schlitten verloren. Nach dem Unfall wurde die Strecke für die olympischen Wettbewerbe verändert.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)