6. Oktober 2010 07:52 Uhr
Im Jahr 2030 werden die Deutschen ein wenig wie Spanier oder Italiener sein, wenigstens was den Arbeitsrhytmus angeht. Das sagt der Architekt Stefan Behnisch in einem Interview der Berliner "taz" voraus. Er glaubt, wegen des Klimawandels werden wir wohl längere Sommerpausen machen und unseren Tagesrhytmus ändern. Das heißt: früher mit der Arbeit beginnen, dann eine ausgedehnte Mittagspause und schließlich noch einmal ein paar Stunden Schuften am Nachmittag. Aber auch unsere Häuser müssten sich dem veränderten Klima anpassen, meint Behnisch. Sie würden, je nach Wetter und Jahres- und Tageszeit, unterschiedlich aussehen. Dazu brauche man aber wandlungsfähige Materialien und Konstruktionen. Als Beispiel nannte der Architekt hellere Dächer, damit sich die Häuser nicht so stark aufheizen.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)