6. Oktober 2010 15:52 Uhr
Der Spaß am Nervenkitzel liegt in den Genen. Das hat ein US-Forscherteam der Universität Minnesota entdeckt. Die Wissenschaftler identifizierten mehrere Variationen im Erbgut, die offenbar die Tendenz zum sogenannten "Sensation Seeking" mitbestimmen. Dieser Begriff beschreibt eine ständige Suche nach Abwechslung und neuen Erlebnissen, die einen Zustand der Erregung auslösen. Das kann sich z.B. in einer Vorliebe für Extremsport ausdrücken, aber auch in der Neigung zu Drogensucht. Die Forscher hoffen durch die neuen Erkenntnisse in Zukunft die Anfälligkeit für Verhaltensauffälligkeiten bei Menschen früh erkennen zu können.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)