8. Oktober 2010 06:24 Uhr

Simulationsanlage für Hochgeschwindigkeitszüge startet Betrieb in Göttingen

Was passiert genau, wenn ein Hochgeschwindigkeitszug in einen Tunnel fährt? Das können Wissenschaftler ab heute am Göttinger Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) untersuchen. Dort wird eine weltweit einzigartige Tunnelsimulationsanlage in Betrieb genommen. Der Bau der mehr als 60 Meter langen Anlage hat ein Jahr gedauert. Darin sollen nach Angaben des DLR Zugmodelle ähnlich wie bei einem römischen Katapult auf bis zu 400 Kilomter pro Stunde beschleunigt werden. Simuliert werden soll dabei unter anderem die Druckwelle, die bei der Einfahrt von Zügen in Tunnel entsteht. In Göttingen gibt es bereits verschiedene Versuchsanlagen für Züge. Unter anderem können die Aerodynamik, das Fahrverhalten und die Innenraumakustik bei extrem hohen Geschwindigkeiten untersucht werden. apn,dpa,DLR jasi 8.10.10 5.35

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)