8. Oktober 2010 06:30 Uhr

Römischer Helm für umgerechnet 2,6 Millionen Euro versteigert

Manchmal liegt das Geld doch auf der Straße - beziehungsweise auf einem Acker. Vor einigen Monaten hatte ein Mann in Nordengland mit einem Metalldetektor einen seltenen römischen Kavalleriehelm gefunden. Der wurde jetzt vom Auktionshaus Christie's versteigert - für umgerechnet 2,6 Millionen Euro. Weil der Helm aus Bronze und ein Einzel-Funstück ist, fällt er nicht unter das britische Schatzgesetz. Der Finder darf also einen Großteil des Geldes behalten. Der Helm ist fast 2000 Jahre alt und besteht aus einer spitz zulaufenden Kopfbedeckung und einer Gesichtsmaske. Nach Ansicht von Experten wurde er warscheinlich nicht im Kampf, sondern bei Paraden der Kavallerie getragen. Er ist einer von drei deratigen Helmen, die in Großbritannien gefunden wurden. Die anderen beiden sind in Museen ausgestellt. Auch diesen wollte ein Museum in Carlisle ersteigern. Es hatte Wochen damit zugebracht, um Spenden zu sammeln, wurde aber in der Auktion überboten.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)