8. Oktober 2010 10:22 Uhr

Irische Wissenschaftlerin: Irland kommt ohne Hilfen des IWF aus der Krise

Irland wird seine Wirtschaftskrise ohne Hilfen des IWF bewältigen. Davon ist zumindest die Forschungsdirektorin des "Institutes of International and European Affairs" in Dublin, Jill Donoughue, überzeugt. Sie sagte im Deutschlandradio Kultur, die Regierung habe bereits strenge Maßnahmen eingeleitet, um dieses Ziel zu erreichen. Die Bevölkerung befürworte das zwar nicht unbedingt, sie wisse aber schon, dass die Boomzeit der vergangenen Jahre vorbei sei. Die Wachstumschancen für die kommenden Jahre stufte Donoughue als gering ein. Das Haushaltsdefizit Irlands beträgt 32 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Das ist mehr als zehn Mal soviel als von der EU erlaubt.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)