8. Oktober 2010 10:51 Uhr

Frauen in Entwicklungsländern haben viel weniger Handys - Initiative will das ändern

Ein Handy zu haben, ist hierzulande inzwischen normal - für Männer und für Frauen. In den Entwicklungsländern ist das anders: Im südlichen Afrika haben laut einer Studie 23 Prozent weniger Frauen Mobiltelefone als Männer, im mittleren Osten 24 und in Südostasien sogar 37 Prozent. In totalen Zahlen ausgedrückt sind das 300 Millionen Frauen, die kein Handy besitzen. Das sollte sich ändern, meinen US-Außenministerin Hillary Clinton und Cherie Blair, Ehefrau des ehemaligen britischen Premierministers. Sie starteten jetzt unter dem Titel "mWomen" eine Initiative, die 150 Millionen Frauen weltweit mit Mobiltelefonen ausstatten will. Dazu sollen unter anderem spezielle Tarife entwickelt werden. Blair sagte in Washington, mit einem Handy hätten Frauen eher Zugang zu Bildung und Gesundheit.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)