8. Oktober 2010 16:32 Uhr
Ein Abstrich aus der Mundhöhle, und schon soll klar sein, ob der Patient Lungenkrebs hat oder nicht. An einer solchen Methode arbeiten US-amerikanische Forscher. Mit Hilfe von speziellen Mikroskopen gelang es ihnen, in Zellen aus der Mundschleimhaut Veränderungen zu entdecken, die auf Lungenkrebs hindeuten. Das ist möglich, da beide Schleimhäute zum selben Gewebetyp gehören. Bislang muss nach Angaben des Magazins "Cancer Research" noch Zellmaterial direkt aus der Lunge entnommen werden, um bösartige Tumore nachzuweisen. Die Wissenschaftler konnten mit einer Genauigkeit von rund 80 Prozent aufzeigen, ob die Testteilnehmer krank waren oder nicht. An ähnlichen Methoden zur Früherkennung von Lungenkrebs arbeiten auch andere Forscherteams.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)