8. Oktober 2010 17:25 Uhr

Hilfsbereitschaft an Hirnaktivität ablesbar

Forscher haben entdeckt, warum Menschen Freunden sehr viel eher helfen als Fremden: Sieht man jemanden leiden, mit dem man sich verbunden fühlt, aktivieren sich andere Gehirnregionen, als wenn der Leidende einer rivalisierenden Gruppe angehört. Das internationale Wissenschafts-Team, zu dem auch Forscher aus Leipzig gehörten, entdeckte den Effekt bei einer Studie mit Fußballfans. Beobachteten die Probanden, wie einem Fan ihrer eigenen Mannschaft Schmerzen zugefügt wurden, wurde die Gehirnregion angesprochen, die für Empathie zuständig ist. Passierte das Gleiche einem Fan einer anderen Mannschaft, aktivierte sich ein Areal, das bereits früher mit Schadenfreude in Verbindung gebracht worden war.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)