11. Oktober 2010 16:57 Uhr
Freie Radikale sind genauso aggressiv, wie ihre Bezeichnung vermuten lässt. Die Moleküle entstehen unter schädlichen Umwelteinflüssen und sind vor allem gefährlich, wenn das in lebenden Zellen geschieht: Attackieren die hochreaktiven Verbindungen zum Beispiel DNA-Moleküle, können sie damit Mutationen verursachen, die dazu führen, dass die Zelle zur Krebszelle wird. Amerikanische Forscher haben eine Technik entwickelt, mit der sich live beobachten lässt, wie das passiert: Sie schleusten fluoreszierende Markermoleküle in Mitochondrien und setzten diese dann toxischen Einflüssen aus. Zwei der Marker detektierten Schäden dieser Zellkörper, ein weiterer zeigte das Vorhandensein eines freien Radikals an. Die Wissenschaftler hoffen, dass sie auf diese Weise Zellschäden schon feststellen können, bevor möglicherweise fatale Mutationen auftreten.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)