12. Oktober 2010 10:34 Uhr
Das Wort wird im heutigen Sprachgebrauch im Sinne von Blutgefäß verwendet. Früher bezeichnete es alle Gefäße und Stränge sowie auch innere Organe des Körpers. Seit althochdeutscher Zeit wird das Wort auch im übertragenen Sinn benutzt, wie zum Beispiel in Erzader oder Wasserader. Die Redewendung "eine Ader haben" bedeutet soviel wie "eine Veranlagung haben". Sie beruht auf dem alten Volksglauben, dass das Blut und damit auch die Adern, in denen es fließt, in einer Beziehung zum Wesen des Menschen stehen.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)