12. Oktober 2010 16:28 Uhr

Hälfte der Secondhand-Handys hat sensible Daten gespeichert

Die Studie war keine und repräsentativ war sie auch nicht. Aber sie weist auf etwas Wichtiges hin: Handynutzer sollten sich mehr Gedanken über die Entsorgung ihrer alten Telefone machen. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung der britischen Datensicherungsfirma Disklabs, über die der "Guardian" in seinem Weblog berichtet. Die Firma erwarb 50 gebrauchte Handys im Internet. Auf mehr als der Hälfte waren noch SMS oder Photos gespeichert, auf 60 Prozent sogar noch die Telefonnummern. Fast 20 Prozent der Altgeräte hatten pornographische Bilder gespeichert. Auch Kreditkartendaten, Adressen und Geheimzahlen waren vielfach noch vorhanden. Die Experten von Disklab raten daher dazu, beim Verkauf des alten Handys den Auslieferungszustand wiederherzustellen, das heißt auf neudeutsch: es zu resetten. Das geht sogar ohne die teure Dienstleistung von Disklab.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)