12. Oktober 2010 17:21 Uhr
In den USA leiden nicht nur Menschen unter lebensgefährlichen Herzkrankheiten, sondern auch Hunde. Deshalb hat sich in den vergangenen Jahren ein Trend entwickelt: Hunde, die Herzschrittmacher bekommen. Jährlich sind es 300 bis 500. Viele der Geräte sind gespendet. Oft handelt es sich um Schrittmacher, deren nachlassende Batterielaufzeit sie für den Einsatz bei Menschen unbrauchbar machen. Die erste Implantation eines Herzschrittmachers bei einem Hund erfolgte 1968. Anfangs gab es wegen der hohen Kosten kaum Operationen. In den achtziger Jahren begannen Bestattungsinstitute aber damit, Schrittmacher von gestorbenen Menschen an Tierärzte zu spenden. Lange wurde das nicht praktiziert. Die Bestatter hatten Angst sich bei Gebrauchtgeräten mit Aids anzustecken.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)