13. Oktober 2010 06:56 Uhr

Freundschaft ist im Gehirn messbar

Soziale Nähe ist wichtiger als gemeinsame Interessen. Das haben US-Forscher herausgefunden. Beim Gedanken an gute Freunde sei ein bestimmter Teil des Gehirns besonders aktiv. Fremde könnten auch bei ähnlichen Interessen und Wesenszügen derartige Reaktionen nicht hervorrufen. Für ihre Studie dokumentierten die Wissenschaftler die Hirnaktivität der Versuchsteilnehmer, während sie diese zu den Eigenschaften von Freunden und Fremden befragten. Berücksichtigt wurden dabei besonders die Interessen und Vorlieben des Probanden sowie dessen Unterschiede zu anderen Personen. Wurden die Versuchsteilnehmer zu Freunden befragt, sei die zuständige Hirnregion besonders aktiv gewesen. Laut den Forschern weisen die Ergebnisse darauf hin, dass soziale Nähe wichtiger ist als geteilte Interessen.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)