13. Oktober 2010 09:52 Uhr

Hacker unter Strom

Stromnetzte könnten ein lukratives Zukunftsgeschäft für Hacker sein: Studien der Texas A&M Universität haben ergeben, dass sich mit Manipulationen an Stromnetzen Geld an Energiebörsen machen lässt. Angreifer könnten etwa vorgeben, dass Hochspannungsleitungen zwischen zwei Städten überlastet seien. Das würde die Leitstelle veranlassen, Strom von entfernteren Kraftwerken anzufordern. Dies widerum führe zu erhöhten Preisen an diesem Netzknotenpunkt. Ausgerüstet mit diesen Informationen könnte der Angreifer dann eine sichere Wette an einer Stromhandelsbörse abschließen. Die Wissenschaftler sagen voraus: Bis alle Infrastrukturen der Netzbetreiber sicher seien, könne es noch bis zu 20 Jahre dauern.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)