13. Oktober 2010 10:51 Uhr

Ringier-Chef Unger sieht kein Ende der Gratiskultur im Netz

Ein Thema auf den Münchner Medientagen ist ab heute ein mögliches Ende der Gratiskultur im Internet. Viele Verleger erhoffen sich zusätzliche Gewinne durch Internetinhalte, für die der Nutzer bezahlen muss. Der Chef des Ringier-Verlages, Christian Unger, sieht das nicht kommen. In einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" sagte er, man könne die Gratiskultur im Netz nicht zurückdrehen. Bezahlangebote im Internet seien ein schwieriges Thema, besonders für Zeitungen. Unger sieht die Zukunft eher in Bezahlangeboten für Smartphones oder Tablet-Computer. Die neue Generation mobiler Endgeräte gebe den Verlagen nach langer Durststrecke im Internet die Chance, wieder Bezahlmodelle einzuführen.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)