13. Oktober 2010 17:49 Uhr

Forscher entdecken genetische Verbindung zu uneigennützigem Verhalten

Uneigennützigkeit macht attraktiv. Britische Forscher haben jetzt Hinweise darauf entdeckt, dass diese These auch genetisch haltbar ist. Sie untersuchten dazu rund 150 Zwillingspaare, eineiig und zweieiig. Eineiige Zwillinge sind genetisch identisch ausgestattet, zweieiige im gleichen Maß verwandt wie Geschwister unterschiedlichen Alters. Die Test-Teilnehmer mussten Fragebögen ausfüllen, in denen sie anhand von Beispielen ihre eigene Hilfsbereitschaft einschätzten. Außerdem wurde gefragt, wie attraktiv sie bestimmte Verhaltensweisen bei potentiellen Partnern finden. Die statistische Auswertung ergab: Menschen mit identischen Genen gaben häufiger gleiche Antworten als diejenigen der Vergleichsgruppe: Nach Ansicht der Forscher ein Hinweis darauf, dass bei diesem Verhalten auch die Gene eine Rolle spielen.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)