14. Oktober 2010 06:58 Uhr
Opium, Kokain, Schmerztabletten und leidenschaftliche Liebe - passt da etwas nicht in die Reihe? Leidenschaftliche Liebe würden die meisten sagen, schließlich ist Liebe keine Droge. Wissenschaftler von der Stanford Universität wenden ein: Sie wirkt aber ähnlich. Im Fachmagazin "PLoS ONE" schreiben die Forscher: Intensiv gefühlte Liebe könne Schmerzen ebenso lindern wie Medikamente oder Drogen - und das nicht, indem sie vom Schmerz ablenke. Die Wissenschaftler behaupten vielmehr, Liebe aktiviere im Gehirn dieselben Belohnungszentren wie Schmerzmittel oder Drogen. Deshalb ähnele die erste Phase einer Romanze auch einer Sucht. Für ihre Studie untersuchten die Mediziner frisch und euphorisch verliebte Studenten.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)