14. Oktober 2010 17:07 Uhr
Angelina Jolie kämpft für ihr umstrittenes Regiedebüt in Bosnien. Gestern hatte ihr der Kulturminister der muslimisch-kroatischen Föderation die Drehgenehmigung entzogen. Der Grund: Viele Bosnier befürchteten, der Film erzähle von der Beziehung einer im Krieg vergewaltigten Muslimin zu ihrem serbischen Peiniger. Von einem solchen Fall gebe es aber keine Berichte, so die Präsidentin eines Opferverbandes. Der Spielfilm basiere also auf einer Lüge. Diese Behauptung wiederum wies jetzt die Produktionsfirma des Films zurück. Sie übergab dem bosnischen Kulturministerium eine Kopie des Drehbuchs und hofft nun auf eine positive Reaktion.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)