15. Oktober 2010 17:39 Uhr

Einspruchsfrist bei "Google Street View" endet

Wer sein Haus nicht abfotografiert im Netz sehen will, der sollte heute noch Widerspruch gegen "Google Street View" einlegen. Denn in der kommenden Nacht endet die Einspruchsfrist. Wer noch heute "Nein" sagt, dessen Haus soll schon zum Start des Projekts in Deutschland verpixelt sein. Wer erst später Widerspruch einlegt, muss damit rechnen, dass das Foto anfangs voll zu sehen ist. Denn diese Anträge werden erst später abgearbeitet. Wieviele Menschen dagegen sind, dass ihre Häuser gezeigt werden ist unklar. "Google"-Sprecherin Lena Wagner meinte heute, dass das Unternehmen keine seriöse Angabe machen könne. So seien beispielsweise manche Anträge doppelt eingegangen. Medien hatten im Vorfeld von hunderttausenden Widersprüchen berichtet. "Google" will seinen Dienst "Street View" für Deutschland noch in diesem Jahr starten. Ein genauer Termin ist noch nicht öffentlich.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)