15. Oktober 2010 17:50 Uhr
Dass die Kulturepoche ab 2200 vor Christus "Bronzezeit" genannt wurde, ist auch Symbol des Siegeszuges metallischer Legierungen. Denn erstmals verbanden die Menschen Metalle, um die Werkstoffe zu optimieren. Für Bronze waren es Kupfer und Zinn. Forscher aus den USA haben jetzt entdeckt, dass das eventuell auch mit Kunststoffen gehen könnte. Sie schafften es, Kunststoffmoleküle so zu vernüpfen, dass sich nicht wie sonst einfache regelmäßige Strukturen bildeten, sondern komplexe Molekülketten, die es sonst nur in Metall-Legierungen gibt. Damit sind theoretisch völlig neue Kunststoffe und Nanomaterialien denkbar. Bis die Entdeckung praxisreif ist, wird aber wohl noch einige Zeit vergehen. Denn bisher arbeiten die Forscher mit sehr kleinen Kunststoffmengen.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)