18. Oktober 2010 15:56 Uhr
Die Malereien zeigen Szenen aus der Landwirtschaft, den Verstorbenen und seine Ehefrau. In Ägypten haben Archäologen neben den Pyramiden von Giseh ein etwa 4.400 Jahre altes Grab entdeckt. Darin wurde ein Beamter des Hofes bestattet. Nach Ansicht des ägyptischen Chefarchäologen war er für den Totenkult im Tempel von Pharao Chephren zuständig. Der regierte bis 2.530 vor Christus und wurde vor allem durch den Bau der zweiten Pyramide von Giseh bekannt. Die neu entdeckte Grabkammer war zur Hälfte in einen Felsen gehauen und zur anderen aus Steinen errichtet worden. Die Bestattung des Beamten fällt nach Angaben der Wissenschaftler in die Zeit der fünften Dynastie. Die Geschichte Ägyptens wird anhand der verschiedenen Dynastien beschrieben, von der ersten bis zur sechsten spricht man zum Beispiel vom "Alten Reich". Die fünfte Dynastie dauerte von 2.500 bis 2.350 vor Christus. In diese Zeit fiel die Entstehung eines Beamtenadels, mit dem sich die Pharaonen ihre Macht teilen mussten.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)