19. Oktober 2010 13:59 Uhr
Das Bau-Schiff hat Deutschland den Rücken gekehrt. Denn die beiden Röhrenstränge der künftigen Ostseepipeline sind verlegt. Montiert und auf den Meeresgrund vor Greifswald verlegt wurden sie vom Schiff "Castoro 6" aus. Die Arbeiten in der Zone, die zu Deutschland gehört, sind abgeschlossen - nun geht es weiter in dänischen Gewässern vor Bornholm.
Das Unternehmen Nordstream teilte mit, auf deutscher Seite müssten nur noch einige Gräben wieder aufgefüllt werden, die wegen der Bauarbeiten entstanden seien. Der erste der beiden Stränge der Ostseepipeline soll Ende 2011 in Betrieb gehen. Wenn auch der zweite fertig ist, sollen nach Angaben des Betreibers jährlich rund 55 Milliarden Kubikmeter Erdgas von Russland nach Deutschland fließen.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)