20. Oktober 2010 15:54 Uhr

Harte Einschnitte nötig: BBC muss staatliche Ausgaben künftig selber stemmen

Die BBC braucht Rotstifte. Denn der öffentlich-rechtliche Rundfunk Großbritanniens muss sparen. Laut Medienberichten beträgt das Minus in den nächsten Jahren mindestens 16 Prozent. Das ergebe sich allein daraus, dass die Rundfunkgebühr in diesem Zeitraum nicht steige. Diese Entscheidung habe die britische Regierungskoalition getroffen. Das Sparprogramm der Regierung stellte heute Schatzkanzler George Osborne im Parlament vor. Der Schatzkanzler möchte seinen Haushalt außerdem dadurch sanieren, dass die BBC zusaätzliche Ausgaben übernimmt. So kommt künftig für das weltweit ausgestrahlte Programm "World Service" der Sender auf. Bislang war das ein Posten im Haushalt des Außenministeriums. Ähnlich verhält es sich mit dem TV-Programm "S4C", das in walisischer Sprache ausgestrahlt wird.

Link zur Parlamentsberichterstattung des "Guardian"

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)