21. Oktober 2010 11:54 Uhr

Neues Zentrum für Bioökonomieforschung

Was tun, wenn in wenigen Jahrzehnten Öl und andere fossile Rohstoffe knapp werden? Unter anderem mit dieser Frage beschäftigt sich das neue "Zentrum für Bioökonomieforschung". Wissenschaftler aus Jülich, Bonn, Düsseldorf und Aachen arbeiten ab heute gemeinsam an Konzepten für eine Wirtschaft auf der Basis nachwachsender Rohstoffe. Wie einer der Gründungsdirektoren erklärte, sei eine besonders enge, interdisziplinäre Zusammenarbeit angestrebt. Wenn ein Aachener Ingenieur zum Beispiel ein neues Verfahren zur Verarbeitung von pflanzlicher Biomasse plane, könnten die Bonner Partner diese Biomasse nachhaltig anbauen und Forscher aus Jülich die Pflanzeneigenschaften optimieren. Auch mit der Industrie wollen die Gründer des neuen Zentrums kooperieren - damit ihre Forschungsergebnisse auch in die Serienproduktion gehen.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)