21. Oktober 2010 14:25 Uhr

Neuer Tumormarker soll Krebstherapie verbessern

Es gibt gesunde Zellen und es gibt kranke Zellen.

Will man Krebs behandeln, ist es gut, sie voneinander unterscheiden zu können. Forscher aus Frankreich und den USA haben dafür einen neuen Ansatz gefunden. Sie haben festgestellt, dass bei allen Tumorarten die Blutgefäßzellen bestimmte Proteine bilden. Normalerweise kommen diese Proteine in Hoden und Eierstöcken vor und dienen als Rezeptoren für ein Hormon. Im Fall der Tumor-Zellen, war es möglich, an diese Rezeptoren Antikörper anzudocken. In einem britischen Fachjournal schreiben die Forscher, diese Antikörper dienten als Tumormarker. Mit ihnen sei es möglich gewesen, den Krebs sichtbar zu machen. Damit könnten bessere Therapien entwickelt werden, bei denen gesundes Gewebe heil bleibe.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)