22. Oktober 2010 06:28 Uhr

US-Studie will Wildunfälle verringern

Die "US Route 20" in Idaho ist nicht nur eine der längsten Straßen Amerikas, sondern auch eine der gefährlichsten - vor allem für Tiere. Fast 170 Wildunfälle gab es dort innerhalb von vier Jahren. So viele, dass zwei US-Organisationen dem Problem nun in einer Studie auf den Grund gehen wollen. Wie die Wildlife Conservation Society mitteilte, werden dafür Elche mit GPS-Halsbändern ausgestattet. Über Satellit können die Forscher dann die Wege der Tiere nachverfolgen und so herausfinden, wo die Elche besonders gern die Straße überqueren. Auch Anwohner helfen mit, indem sie melden, wann und wo sie Wildtiere gesehen haben. Auf Grundlage dieser Informationen wollen die Forscher dann Maßnahmen entwickeln, die die Zahl der Wildunfälle verringern sollen. Die Studie ist auf drei Jahre angelegt.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)