22. Oktober 2010 06:31 Uhr

Marathonlauf: Simples Rechenmodell soll toten Punkt überwinden helfen

Marathonläufer fürchten ihn: den toten Punkt. Die Beine werden dann schwer und die letzten Kilometer zur Qual. Ein Wissenschaftler von der Harvard-Universität in Cambridge hat nun ein Rechenmodell entwickelt, das dabei helfen soll, diesen toten Punkt zu überwinden. Das Modell kalkuliert, wie viele Kalorien ein Läufer während des Rennens zu sich nehmen muss und wie schnell er maximal laufen darf, damit der Körper nicht auf Fettverbrennung umstellt. Denn die ist mühsam und macht den Sportler kraftlos. Berechnungsgrundlage ist die individuelle Fähigkeit des Körpers, die Muskeln mit Sauerstoff zu versorgen. Hält man sich während des Rennens dann an die errechnete Zielgeschwindigkeit und isst dazu die nötigen Kalorien, ist der Rest angeblich ein Kinderspiel. Manchmal änderten die Läufer am Tag des Marathons aber spontan ihre Strategie. Und dann ist er irgendwann doch wieder da: der gefürchtete tote Punkt.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)