22. Oktober 2010 08:51 Uhr
30 Millionen Hektar. So viel Fläche an Ackerland sind einem UNO-Bericht zufolge im vergangenen Jahr zerstört worden. Das entspricht in etwa der Fläche Italiens. In dem Rapport werden als Ursache Umweltschäden, Industrialisierung und Verstädterung genannt. UNO-Berichterstatter Olivier De Schutter beklagte, viele Kleinbauern litten Hunger, weil ihr Recht auf Land verletzt werde. Sie würden in immer trockenere oder bergigere Gebiete zurückgedrängt. Als Beispiel für ein Land, in dem Ackerfläche sehr schnell verschwindet, nannte er Indien. Dort habe sich die durchschnittliche Grundbesitz von 2,6 Hektar in den 60er Jahren auf 1,4 Hektar im Jahr 2000 fast halbiert.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)