22. Oktober 2010 10:23 Uhr
Die Kapsel "Fénix 2", mit der 33 Minenarbeiter gerettet wurden, will Chile erst einmal nicht hergeben. Und so geht das Deutsche Bergbaumuseum in Bochum leer aus. Das Haus wollte die Rettungskapsel für eine Sonderausstellung haben. Das Museum hat für 2011 unabhängig von dem Unglück in Chile eine Ausstellung über den Kupferbergbau in dem lateinamerikanischen Land geplant. Chiles Präsident Sebastián Piñera erklärte nun im ZDF, die Kapsel komme nicht nach Deutschland. Für die Rettung wurden insgesamt drei Kapseln konstruiert. Eine wurde werbewirksam vor dem Präsidentenpalast in Santiago installiert, eine steht in Copiapó, die dritte soll auf der Expo in Shanghai ausgestellt werden. Und das ist noch längst nicht alles: Bald sollen Touristen Mini-Rettungskapseln als Chile-Souvenir kaufen können.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)