25. Oktober 2010 09:02 Uhr
Er will verstehen, wie Schneeflocken entstehen. Sein Forschungsgebiet hat dem Physiker Kenneth Libbrecht nun einen Preis eingebracht, der seine eigene Disziplin nur am Rande berührt. Er wurde vom schwedischen Karolinska Institut mit dem Lennart Nilsson-Preis ausgezeichnet - der wird für wissenschaftliche und medizinische Fotos verliehen. Benannt ist er nach dem schwedischen Fotografen und Wissenschaftsfilmer Nilsson, der vor allem mit seine Aufnahmen von Embryonen weltbekannt wurde. Der diesjährige Preisträger Libbrecht bekommt den Preis für seine Nahaufnahmen von Schneeflocken. Er ist Professor am California Institute of Technology und stellt dort auch künstliche Flocken her. Mit den Fotos dokumentiert er ihre Struktur. Sie ist bei allen Schneeflocken gleichermaßen hexagonal, also sechseckig. Trotzdem ist jede für sich einzigartig.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)