25. Oktober 2010 11:24 Uhr
Eine Gehirnerschütterung sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Eine Studie von Forschern aus Marburg und Münster hat ergeben, dass schon leichte Schädel-Hirn-Traumata Langzeitfolgen haben können. Probanden zeigten noch sechs Jahre nach einer Verletzung schlechtere kognitive Fähigkeiten als Vergleichspersonen. Vor allem die Bereiche Lernen und Gedächtnis, Arbeitsgedächtnis und Aufmerksamkeit waren betroffen. Außerdem litten sie häufiger an depressiven Symptomen. Die Ergebnisse der Studie widersprechen der bisherigen Lehrmeinung. Demnach bleiben Gehirnerschütterungen ohne Langzeitfolgen.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)