25. Oktober 2010 15:53 Uhr

Neuseeländer demonstrieren für Verfilmung des "Kleinen Hobbits" in ihrem Land

Die geplante Verfilmung des "Kleinen Hobbits" in Neuseeland entwickelt sich zu einem eigenen kleinen Schauspiel. Akt 1: Der Held - hier Regisseur Peter Jackson - wird mit einem Problem konfrontiert. Das waren die Gewerkschaften, die ihm zu schlechte Vertragsbedingungen vorwarfen. Akt 2: Der Held schlägt zurück. Peter Jackson drohte damit, die Dreharbeiten nach Osteuropa zu verlegen. Akt 3: Die Auflösung. Am Wochenende ruderten die Gewerkschaften zurück und versprachen, den Dreh garantiert nicht zu behindern. Und heute versuchten auch tausende neuseeländische Filmfans, den Regisseur im Land zu halten: Sie gingen teils kostümiert auf die Straße und schwenkten Plakte mit Sprüchen wie "Neuseeland ist Mittelerde" und "Wir lieben Hobbits". Ob das das Happy End ist? Morgen will der Ministerpräsident mit Studio-Vertretern verhandeln. Schließlich könnte der Film Neuseeland 1,5 Milliarden US-Dollar einbringen - und eine Menge Touristen.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)