25. Oktober 2010 16:38 Uhr

Urteil gegen Pay-TV-Piraten

Pay-TV mit gefälschten Zugangskarten - das kann teuer werden. Ein Gericht in Belgien hat jetzt mehrere Pay-TV-Piraten verurteilt - zu Bewährungsstrafen und Schadenersatzzahlungen von insgesamt mehr als zwei Millionen Euro. Die vier Hacker hatten zwischen 2006 und 2008 Smartcards für den deutschen Pay-TV-Anbieter Premiere verkauft, und zwar rund 5.700 Stück zum Preis von 75 Euro. In Kombination mit einer Software ermöglichten die Karten, Premiere illegal zu empfangen, teils über Jahre hinweg. Der Pay-TV-Anbieter hatte immer wieder mit Sicherheitslücken zu kämpfen. Erst vor zwei Jahren wurde das Problem mit den Schwarzsehern durch einem neuen Verschlüsselungssystem gelöst. Premiere firmiert inzwischen unter dem Namen Sky, seit seiner Namensänderung im vergangenen Jahr.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)