28. Oktober 2010 06:54 Uhr

Sicherheitszone rund um das Wrack der Ölplattform "Deepwater Horizon"

Jetzt sollen Beweise gesichert werden. Sechs Monate nach ihrer Explosion ist um das Wrack der Ölplattform "Deepwater Horizon" eine Sicherheitszone errichtet worden. Wie das US-Justziministerium mitteilte, könnten in der Region noch Beweismittel für mögliche straf- und zivilrechtliche Prozesse gefunden werden. Die Sicherheitszone von rund 230 Metern Durchmesser solle mindestens ein Jahr gelten. Flugzeuge und Schiffe sollen sie überwachen. Mit der Explosion der Ölplattform am 20. April dieses Jahres begann die schwerste Umweltkatastrophe in der Geschichte der USA. 780 Millionen Liter Öl flossen drei Monate lang ins Meer. Weite Teile der US-Küste wurden verseucht. Nach einer neuesten Erhebung der US-Regierung wurden bislang mehr als 6000 tote Vögel und mehr als 600 tote Meeresschildkröten gefunden. Ob sie alle in Folge der Ölpest starben, müsse aber noch geklärt werden.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)