28. Oktober 2010 08:29 Uhr
Auftraggeber war Google, durchgeführt wurde sie von der Unternehmensberatungsfirma Boston Consulting. Die Studie, über die der "Guardian" berichtet, ist also mit etwas Vorsicht zu genießen: Der Erhebung zufolge sind Internetfirmen aus Großbritannien umgerechnet rund 115 Milliarden Euro wert - rund sieben Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Damit werden die Netzfirmen doppelt so hoch bewertet wie das Hotel- und Gaststättengewerbe und fast gleich wie der Finanzsektor. Allerdings ließe sich anhand der Zahlen auch eine Kluft zwischen den einzelnen Landesteilen ausmachen: Die meisten Unternehmen säßen in London und dem Südosten Englands. Schottland und Nordirland hätten Nachholbedarf. Der Studie zufolge sind Briten außerdem ausgesprochen spendabel: Mit Blick auf die Pro-Kopf-Ausgaben sei der britische Onlinemarkt der größte der Welt. Bis 2015 sei ein Wachstum von bis zu zehn Prozent möglich. Voraussetzung sei allerdings der flächendeckende Ausbau von Breitbandverbindungen.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)