28. Oktober 2010 16:06 Uhr
Sie sind effiziente biologische Ozeanographen. So beschrieb eine Forscherin der Universität Washington Narwale. Die Wissenschaftler nutzten die Tiere, um schwer zugängliche Meeresregionen zu erkunden. Auf dem Rücken der Wale befestigten sie Funksender mit Sensoren. Über diese erhielten die Forscher Temperaturdaten aus dem Meer zwischen Grönland und Kanada. Narwale sind dafür besonders gut geeignet, da sie regelmäßig auf den Grund der Tiefsee tauchen, um dort Fische zu jagen. Die Daten bestätigten den Trend, dass die Wassertemperaturen im Winter ansteigen. In einem Fachmagazin erklärten die Forscher, ihre Werte aus den Jahren 2006 und 2007 lägen um fast ein Grad höher als die Temperaturen, die derzeit in Klimamodellen verwendet würden.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)